Akupressur & Shiatsu

Akupressur: Geschichte und Therapie

Die Akupressur hat ihre Wurzeln in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), die bereits vor über 2.000 Jahren entwickelt wurde. Sie basiert auf der Theorie, dass im Körper Energiebahnen, sogenannte Meridiane, verlaufen, durch die Qi (Lebensenergie) fließt. Blockaden oder Ungleichgewichte im Qi-Fluss können Krankheiten und Beschwerden verursachen. Durch das Drücken auf bestimmte Akupunkturpunkte, die entlang dieser Meridiane liegen, soll der Energiefluss wieder harmonisiert werden.

Die Akupressur ist eine Weiterentwicklung der Akupunktur, bei der anstelle von Nadeln nur Druck angewendet wird. Sie ist eine sanfte, nicht-invasive Methode, die sowohl von Therapeuten als auch eigenständig zu Hause angewendet werden kann. Sie wird bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt, z.B. bei Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen, Stress oder Schlafstörungen.

Shiatsu: Geschichte und Therapie

Shiatsu stammt aus Japan und entwickelte sich im 20. Jahrhundert aus der chinesischen Akupressur und anderen asiatischen Heilmethoden. Der Begriff bedeutet übersetzt „Fingerdruck“ (Shi = Finger, Atsu = Druck). Die moderne Shiatsu-Therapie wurde in den 1920er Jahren von Tokujiro Namikoshi systematisiert, der die Techniken in einer eigenen Schule lehrte.

Shiatsu basiert auf den Prinzipien der TCM, verbindet aber auch westliche Anatomie und Physiologie. Bei einer Shiatsu-Behandlung werden mit den Fingern, Daumen, Handflächen und manchmal Ellenbogen Drucktechniken angewendet, um die Energie im Körper auszugleichen. Die Behandlung umfasst oft auch Dehnungen, Mobilisationen und Atemübungen. Ziel ist es, Blockaden zu lösen, die Durchblutung zu fördern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Therapien und Anwendungsgebiete

Beide Methoden werden in verschiedenen Kontexten angewendet, z.B.:

  • Schmerzlinderung: Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Muskelverspannungen
  • Stressabbau: bei Burnout, Nervosität, Schlafstörungen
  • Verdauungsprobleme: Magen-Darm-Beschwerden
  • Immunsystem stärken: durch Harmonisierung des Energieflusses
  • Prävention: zur Erhaltung der Gesundheit und Balance

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